Zukünftiges Wohngebiet "An der Niersaue" sucht Ortsnähe

Die Opposition in Korschenbroich geht gemeinsam mit drei Anträgen in die Haushaltsberatung. Bei den Anträgen geht es um das neue Baugebiet "An der Niersaue".
Das Ziel des ersten Antrags ist den Bau des geplanten Kindergartens vorzuziehen. Eine bessere Erreichbarkeit des Ortskerns für Fahrradfahrer und Fußgänger durch eine Tunnellösung ist Thema des zweiten Antrags und der letzte Antrag hat die Verbreiterung und Abflachung der vorhandenen Fußgängerbrücke über die Landstraße 31 zum Ziel.
Das Thema Kindergartenbau gehört aus Sicht der Opposition in die Haushaltsplanung 2018, so dass der Stadtvorstand entsprechend planen kann. Hier wäre die Eröffnung der Kita, mit der Fertigstellung der ersten Häuser, spätestens im März 2019 empfehlenswert. Für die bessere Erreichbarkeit der neuen Grundstücke An der Niersaue soll eine konkrete Kosteneinschätzung erstellt werden. Sowohl für die Tunnellösung, als auch für den Aus- und Umbau der vorhandenen Fußgängerbrücke, die gerade für Ältere und Menschen mit Behinderung viel zu steil und zu schmal ist. Es wurde die Kritik laut, dass ein großes lukratives Wohngebiet entsteht, dass mit guter Erreichbarkeit der Innenstadt beworben wird, aber weder zu Fuß noch mit dem Fahrrad wirklich einfach zu erreichen ist. Hier müssten die zukünftigen Neu-Korschenbroicher zum Einkaufen im Stadtzentrum auf das Auto zurückgreifen und das kann nicht der Weg für eine zukunftsorientierte Stadtplanung sein.
Mit den Anträgen soll endlich Klarheit über voraussichtlichen Kosten für eine Unterführung oder die Brückensanierung geschaffen werden. Damit das zukünftige Wohngebiet "An der Niersaue" auch wirklich Ortskern nah wird.
Quelle: NGZ online
aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung, Planung und Denkmalpflege
Antrag des Bündnis 90 Die Grünen vom Mai 2017 mit der bitte zu prüfen, ob und wie eine Tunnellösung beschleunigt werden kann.